Fellwechselzeit – wie du deinen Hund unterstützen kannst

Fellwechselzeit – wie du deinen Hund unterstützen kannst

Wenn die Jahreszeiten wechseln, tut es auch das Hundefell. Ob Frühling oder Herbst – für viele Hunde bedeutet der Fellwechsel mehr als nur ein paar Haare weniger. Die Haut wird stärker durchblutet, das Immunsystem kann gefordert sein, und nicht zuletzt wird dein Zuhause mit einem flauschigen „Haarteppich“ dekoriert. Doch mit ein wenig Vorbereitung und der richtigen Pflege kannst du deinen Vierbeiner gut durch diese haarige Zeit begleiten.

Warum der Fellwechsel stattfindet

Hunde passen ihr Fell an die Temperatur und Lichtverhältnisse an. Während im Herbst das dichte Winterfell wächst, verliert dein Hund im Frühling die wärmende Unterwolle. Je nach Rasse, Haltungsbedingungen und Gesundheit fällt der Fellwechsel unterschiedlich stark aus. Besonders Hunde mit dichter Unterwolle wie Schäferhunde oder Huskys haaren in dieser Zeit intensiv.

Wie du deinen Hund unterstützen kannst

Mit ein paar gezielten Maßnahmen kannst du deinem Hund den Fellwechsel erleichtern und gleichzeitig dein Zuhause vor einem „Fellchaos“ bewahren:

  • Regelmäßiges Bürsten: Nutze eine geeignete Bürste oder einen Striegel, um abgestorbene Haare und Unterwolle zu entfernen.
  • Sanftes Vorgehen: Vermeide Ziehen oder grobes Kämmen – das kann schmerzhaft sein, besonders bei verfilztem Fell.
  • Duschen nur bei Bedarf: Ein Bad kann helfen, lose Haare zu entfernen, sollte aber nicht zu häufig erfolgen.
  • Ernährung beachten: Hochwertige Nahrung mit Omega-3- und 6-Fettsäuren unterstützt die Haut- und Fellgesundheit.
  • Wasser bereitstellen: Viel trinken unterstützt die natürlichen Hautfunktionen und den Stoffwechsel.

Was du vermeiden solltest

So gut du es meinst – manche Dinge tun deinem Hund während des Fellwechsels nicht gut:

  • Keine Schermaschine: Bei gesunden Hunden ist das Rasieren meist unnötig und kann den natürlichen Schutz zerstören.
  • Keine menschlichen Pflegeprodukte: Shampoos für Menschen können den pH-Wert der Hundehaut stören.
  • Kein übermäßiges Bürsten: Auch zu viel des Guten reizt die Haut – achte auf Signale deines Hundes.

Dein Zuhause während des Fellwechsels

Auch dein Haushalt bleibt nicht verschont: Sofa, Kleidung und Boden sind schnell mit Haaren übersät. Antistatische Gummibürsten, spezielle Staubsaugeraufsätze oder ein feuchter Gummihandschuh wirken oft Wunder. Vielleicht findest du sogar einen Rhythmus, der dir hilft, entspannter durch diese Phase zu kommen – etwa tägliches Bürsten am Abend als kleines gemeinsames Ritual.


🌟 Fazit

Der Fellwechsel ist kein Problem, sondern ein natürlicher Prozess – wenn du ihn verstehst und gelassen begleitest. Mit liebevoller Pflege, etwas Geduld und einem humorvollen Blick auf die haarige Lage helft ihr euch gegenseitig am besten. Und denk dran: Für deinen Hund ist das gemeinsame Bürsten nicht nur Pflege – es ist Nähe, Vertrauen und ein Stück Beziehungspflege.

POLLY’S PAWS begleitet dich durch jede Jahreszeit – mit Tipps, Herz und Pfotenverstand.


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