Inhaltsverzeichnis

• 1. Sicherheit geht vor
• 2. Die richtige Grundausstattung
• 3. Ein Rückzugsort für deinen Hund
• 4. So wird dein Wohnraum hundefreundlich
• 5. Die ersten Tage zuhause

1. Sicherheit geht vor

Was für uns Menschen harmlos wirkt, kann für Hunde schnell zur Gefahr werden. Kabel laden zum Kauen ein, offene Reinigungsmittel verlocken zum Schnüffeln und kleine Gegenstände können verschluckt werden. Bevor dein Hund einzieht, gehst du am besten auf „Entdeckungsreise“ durch dein Zuhause – auf allen Vieren. Sieh dir die Welt aus Hundeperspektive an: Sind giftige Pflanzen erreichbar? Könnte dein Hund durch ein gekipptes Fenster klettern oder von einem Balkon stürzen? Sichere Steckdosen, verstaue Medikamente, bring Kabel in Sicherheit und verzichte auf Glastüren ohne Aufprallschutz. Ein sicherer Start beginnt bei dir zuhause.

2. Die richtige Grundausstattung

Dein Hund braucht nicht viel, aber das Richtige. Beginne mit zwei stabilen Näpfen – einen für Wasser, einen für Futter. Ein kuscheliges Hundebett oder eine weiche Decke dient als Schlafplatz. Leine, Halsband oder Brustgeschirr sollten gut sitzen und deinem Hund Sicherheit geben. Für Spaziergänge brauchst du außerdem Kotbeutel und eventuell eine Leckerlitasche. Ein paar Kauspielzeuge helfen beim Stressabbau und beugen Langeweile vor. Denk auch an Pflegeutensilien wie eine Bürste, ein mildes Hundeshampoo und ein Handtuch. Wichtig: Alles sollte vor dem Einzug bereitstehen, damit sich dein Hund sofort willkommen fühlt.

3. Ein Rückzugsort für deinen Hund

So aufregend die neue Umgebung auch ist – jeder Hund braucht einen Ort, an dem er einfach Hund sein darf. Ein ruhiger, ungestörter Rückzugsort hilft deinem Hund, sich zu entspannen, wenn der Tag zu viel wird. Platziere sein Körbchen nicht im Durchgangsbereich oder direkt neben der Haustür, sondern in einer ruhigen Ecke, wo er alles im Blick hat, aber selbst nicht ständig beobachtet wird. Achte darauf, dass dieser Ort tabu ist für Gäste oder Kinder, wenn der Hund dort ruht. Dieser Ort ist sein sicherer Hafen – und sollte immer positiv besetzt sein. Dein Hund wird es dir danken, wenn er merkt: Hier darf ich einfach ich sein.

4. So wird dein Wohnraum hundefreundlich

Ein aufgeräumtes Zuhause ist nicht nur schön, sondern auch sicher. Räume zerbrechliche Vasen, Kerzen oder Dekoobjekte in Bodennähe lieber weg. Verzichte – zumindest zu Beginn – auf empfindliche Teppiche oder helle Polster, denn kleine Unfälle können passieren. Achte darauf, dass keine Lebensmittel offen herumliegen und der Mülleimer gut verschlossen ist – Hunde haben eine feine Nase und sind oft schneller als du denkst. Wenn du deinen Wohnraum klug gestaltest, muss dein Hund nicht ständig „Nein“ hören, sondern kann frei erkunden – das stärkt sein Vertrauen und erleichtert euch beiden das Zusammenleben.

5. Die ersten Tage zuhause

Der Einzug ist ein großer Moment – für dich und deinen Hund. Die ersten Tage sollten ruhig, strukturiert und liebevoll verlaufen. Vermeide große Besuchermengen, laute Geräusche oder übermäßige Reize. Gib deinem Hund Zeit, sich einzugewöhnen. Zeig ihm geduldig, wo sein Platz ist, wann es Futter gibt und wie eure Spaziergänge ablaufen. Feste Routinen geben Sicherheit und helfen bei der Orientierung. Rechne mit kleinen „Unfällen“, Unsicherheiten oder Rückzug – das ist völlig normal. Was dein Hund jetzt am meisten braucht, ist ein Gefühl von Sicherheit. Und das kannst nur du ihm geben – mit Ruhe, Verlässlichkeit und einer großen Portion Herz.